Aufgrund einer glücklichen Fügung hatte ich die letzten Wochen endlich Zeit mir über all´ jenes Gedanken zu machen, dass mich schon seit einiger Zeit beschäftigt. Dafür fehlte mir aber bei einem full-time Manager-Job, der meistens in einer 80 Stunden-Woche ausartetet, bisher schlicht und einfach die Zeit.
Eine der Fragen war – Welche Pension werde ich einmal bekommen bzw. kann ich mir damit meinen Lebensstandard noch annähernd leisten?
Die gute Nachricht, Österreich ist (noch immer) ein Sozialstatt und (laut der derzeit gesetzlichen Lage) steht auch mir als 1975-Jahrgang grundsätzlich eine Pension zu.
Um überhaupt einen Anspruch auf Pension zu haben, müssen allerdings bestimmte Kriterien erfüllt werden. Die Aussage „eine PENSION gibt es ohnehin FÜR JEDEN“ wie viele Medien laufend berichten, ist schlicht und einfach FALSCH!
Derzeit haben wir in Österreich das neue System 80 – 65 – 40. Dies heißt , dass Mann oder Frau maximal 80 % bekommen kann. Mann oder Frau darf dann allerdings (erst) im Alter von 65 Jahren in Pension gehen. Entschließe ich mich dazu schon mit 64 Jahren in Rente zu gehen wären es 4,2 % weniger. Relevant für die eigene Pension sind die bezahlten Beiträge aus 40 Jahren. Nicht wie noch immer vielfach angenommen die „besten“ 15 Jahre oder gar vom letzten Top-Gehalt.
Die schlechte Nachricht somit. Es gibt – wie fälschlicher Weise vielfach publiziert – KEINE MINDESTPENSION, also keinen bestimmten Betrag der Ihnen fix zusteht.
Die Höhe Ihrer Pension hängt im wesentlich davon ab, wie viel Sie brutto verdienen und zwar über den Zeitraum von 40 Jahren. Davon werden jährlich 1,78 % Ihrem Pensionskonto – bis zur einer jährlichen bzw. monatlichen Höchstgrenze – gutgeschrieben.
Diese Höchstbemessungsgrundlage bedeutet auch, dass Sie ein „schlechtes“ Jahr wo Sie weniger verdienen NICHT durch ein „gutes“ Jahr, wo Sie sehr gut verdienen WETTMACHEN können. Weniger zu arbeiten bzw. weniger zu verdienen ist gang und gebe und keine Schande. Sie können z.B. überhaupt nur halbtags arbeiten, da Sie Ihre Kinder versorgen müssen oder einen pflegebedürftigen Angehören betreuen. Aufgrund eines Unfalls sind Sie unverschuldet längere Zeit im Krankstand oder können im schlimmsten Fall gar nicht mehr arbeiten. In all diesen Fällen fällt Ihre Pension einmal sehr viel geringer aus. Und vielen anderen Fällen leider auch.
Der gutgeschriebene Betrag auf Ihrem Pensionskonto ist ein Bruttobetrag. Davon müssen Sie noch die Steuer und die Versicherung abziehen. Spätestens, wenn Sie Ihren Netto-Betrag kennen, werden Sie überrascht sein. Der Betrag auf Ihrem Pensionskonto ist übrigens nur ein fiktiver Wert. Dieser Betrag ist weder irgendwo fix hinterlegt, noch wird er am Kapitalmarkt veranlagt oder verzinst.
Zusammengefasst
Ja, Sie haben (unter gewissen Voraussetzungen und nach derzeitigem Stand der Gesetze) Anspruch auf eine Pension. Die Höhe der Pension ist aber nicht gewiss. Die entscheidende Frage ist daher wie hoch diese in Ihrem Fall sind wird. Somit stellt sich die Frage für Sie persönlich was Sie sich dann noch leisten können. Eines ist sicher, dies wird sich wahrscheinlich auch bei Ihnen nicht ausgehen. Auch wenn Sie über 40 Jahre gut verdient haben sollten.
Die gute Nachricht
Es gibt eine Lösung, mit welcher Sie umgehend Kapital aufbauen und somit vorsorgen können. Die Verzinsung ist besser wie auf dem Sparbuch oder unter dem Kopfpolster. Falls Sie nicht zu den Risikofreudigen gehören, gerne mit Null-Risiko und gleichzeitigem Erhalt Ihres Geldwertes. Mit ein wenig Risiko kann es auch um ein Vielfaches mehr werden. Und das Wichtigste: Bereits mit überschaubaren monatlichen Beträgen sind Sie dabei.
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